Montag, 12. April 2021

Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis - ein Dorfkrimi von Fanny König

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Ich durfte Euch vor einiger Zeit bereits von dem ersten Dorfkrimi von Fanny König berichten. Nachdem ich diesen wahnsinnig gelungen und unterhaltsam fand, habe ich mich sehr gefreut auch das zweite Buch mit dem lustigen Titel "Blutwurst, Bier und Beichtgeheimnis" rezensieren zu dürfen.

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Das Taschenbuch ist im Penguin Verlag erschienen und kostet 13 EUR. 

ISBN 978-3-328-10461-2


Inhalt:

Unsere Hauptfiguren im Roman bleiben natürlich weiterhin Hochwürden Leopold Meiniger mit seiner Köchin Maria und unser Dorfpolizist Hirsch. Alle 3 sind durch ihren ersten Fall mittlerweile sehr gute Freunde geworden, denn schließlich hatten sie ja viel gemeinsam durchgemacht. 

Und somit freuten sie sich auch alles sehr auf das bevorstehende Dorffest wo es allerhand Bayrische Schmankerl gab. Ein Traum für unseren Hochwürden, denn was gibt es angenehmeres als Essen und Trinken nach bayrischer Tradition. Dass aber auch dieses Fest wieder für allerhand Wirbel und Probleme sorgen würde, daran hatte er im Leben nicht dran gedacht. Bis aus heiteren Himmel die bildhübsche Claudia mit ihren Berliner Freunden und einem Food Truck mit fleischlosen Würstchen und Craft Bier auftaucht.

Schon alleine die Kombination aus fleischlos und gepanschtem Bier lies einigen Reichenbergern das Blut in den Adern gefrieren. Wenn jetzt aber auch noch bekannt ist dass die Claudia die Schwester vom Dorfmetzger ist, so kann man das alles gar nicht fassen. 

Schon nach dem ersten Bissen der Tofuwürstel hat Leopold aber ein ungutes Gefühl. Und als dann auch noch die Jugendliebe seiner Maria aus heiterem Himmel auftaucht und sich in seinem Haus niederlässt, da spielen selbst die Gefühle des Hochwürden verrückt.

Alles ein Zufall? Und vor allem warum kommt gerade jeder zu ihm und muss seltsame Dinge beichten? Aber wie ist das eigentlich mit dem Beichtgeheimnis wenn es um einen aktuellen Mordfall geht? Oder sogar um die Gefühle seiner Maria?


Fazit:

Was habe ich an manchen Stellen Tränen gelacht und an anderen wieder so mitgefiebert und gelitten. Ein wirklich wunderschöner Dorfkrimi welcher eine glanzvolle Fortsetzung des 1. Teiles ist. Er ist schön unterhaltsam geschrieben und gespickt mit allerlei schönen bayrischen Wörtern. Aber dennoch auch für Nichtbayern sehr gut zu verstehen.

Man fiebert von der ersten Seite aus mit und ist mitten im Geschehen. Ein bisschen kann man selbst die Gefühle von Leopold verstehen und hofft auf eine gute Wendung für ihn. Daher muss ich auch gestehen war ich sehr traurig am Ende und hätte gerne mehr über die Zukunft im Pfarrhaus erfahren. Vielleicht muss man auf einen weiteren Teil nicht zu lange warten. Neugierig wäre ich nämlich schon!

Absolute Empfehlung für Dorfkrimi Fans!

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