Werbung
Und dann muss ich gleich das nächste spannende Buch nachlegen. Was gibt es denn bei diesem gruseligen Wetter auch besseres als unter der warmen Decke zu lesen?
Meine heutige Rezension ist von der Autorin Kathy Reichs und der Thriller heißt "Kalte, kalte Knochen".
Was ich nicht wusste als ich mir den Titel ausgesucht habe war, dass die Romane von Kathy Reichs für die berühmte Amerikanische Serie "Bones" gedient haben. Ich habe früher die Serie geradezu inhaliert weil sie so spannend war. Jetzt weiß ich auch warum. Denn auch dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen.
Autorin:
Kathy Reichs wurde in Chicago geboren und lebt mittlerweile in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Antrhophologie. Sie arbeitet am Gerichtsmedizinischen Institut von Quebec und North Carolina und ihre Romane sind regelmäßig auf den deutschen und amerikanischen Bestsellerlisten. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Nach ihren Romanen wurde die Serie "Bones - Die Knochenjägerin" gedreht und Kathy Reichs hat sie mitproduziert.
Details zum Buch:
Blessing Verlag
ISBN: 978-3-89667-740-2
Preis: 22 EUR
Story:
In North Carolina ist Winter und der hat es in sich. Da fast das ganze Leben somit zum erliegen kommt, kann sich auch die Anthrropologin Tempe Brennen eine Verschnaufpause gönnen. Sie hilft ihrer Tochter Katy dabei sich wieder in der Gegend häuslich einzurichten. Da diese die letzten Jahre fürs Vaterland gekämpft hat und nun aus der Army ausgeschieden ist.
Eines Abends machen die beiden Frauen eine grausige Entdeckung. Ihnen wurde ein menschlicher Augapfel auf die Veranda gelegt. Die Spuren führen sie zum nächsten grausigen Fund, der allerdings nur der Anfang ist. Tempes Interesse ist geweckt. Warum wurde ihr der Augapfel vor die Türe gelegt? Und was haben die anderen dadurch entdeckten Leichenteile damit und vor allem mit ihr zu tun?
Leseprobe:
Der Junge hob die Hand, um sich die Wange zu kratzen. Eindeutig eine schlechte Idee. »Bring uns zu diesem Klo«, verlangte Slidell. »Ich muss erst –« »Jetzt!« Der Junge schluckte, und sein Adamsapfel hüpfte. »Haben Sie ein eigenes Fahrzeug?« »Nein, du Genie. Wir haben uns hierher beamen lassen.« »Wie heißen Sie?«, fragte ich und lächelte freundlich. »George«, erwiderte er, verdrossen wegen Slidells Anpfiff. Oder weil Slidell es nicht schaffte, ihn als Bruder in Blau zu behandeln. »Sie fahren voraus, George«, sagte ich. »Wir folgen Ihnen.« George zog eine abgeschabte Lederjacke an und setzte eine viel zu große Uniformmütze auf, mit der er aussah, als wäre er gerade aus einer Sitcom der Fünfzigerjahre entlaufen. Ich wartete nur noch auf die eingespielten Lacher aus der Dose. Draußen rutschte George hinter das Steuer eines Golfkarrens mit dem Schulemblem auf der vorderen Abdeckung. Wir stiegen wieder in Slidells Toyota 4Runner. Während der frühmorgendlichen Fahrt nach Westen auf der I-85 und der Belmont Mt. Holly Road war Slidell untypisch still gewesen. Dankbar und doch neugierig, nahm ich seinen Hinweis auf und konzentrierte mich darauf, auf meinem Handy E-Mails zu beantworten und größtenteils zu löschen. Ich tauschte eine Reihe von Nachrichten mit Katy zu den Freuden des Auspackens aus. Als ich am Abend davor Slidell von meiner Absicht berichtet hatte, die in das Auge eingeritzten GPS-Koordinaten zu überprüfen, hatte er seine gewohnte Salve von Protesten abgefeuert. Eine typische Skinny-Darbietung. Doch als er begriff, dass ich mich nicht davon abbringen ließ, bestand er darauf, mich zu begleiten. 29 Ich war mir Slidells Motivation nicht ganz sicher. Flaute im Schnüfflergeschäft? Schlechtes Gewissen wegen des Auges? Vielleicht brach einfach Skinnys Paternalismus wieder durch. Ich muss gestehen: Ich war froh, dass Slidell bei mir war. Ich wusste nicht so recht, wohin die Koordinaten mich führen würden. Oder was ich dort finden würde. Ich war mit Skinny einer Meinung. Ein menschlicher Augapfel verhieß nichts Gutes. Ein vielleicht menschlicher Augapfel.
Fazit:
Spannung pur! Ich liebe so eine Art von Roman und Serie. Ich habe damals wirklich bereits die Serie "Bones" verschlungen und so ging es mir auch jetzt mit diesem Buch. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Wirklich toll geschrieben, ausgeschmückt und den Leser mit in die Welt der Anhtropoligin Tempe genommen.
Ich werde wohl noch mehr von ihr lesen müssen. Eindeutig Suchtfakor!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen